Die Jagd nach dem Milliarden-Schatz

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22.07.2019 · Im Erzgebirge wird an der ersten deutschen Erzmine seit dem Krieg gebaut. Ein Investor verspricht sichere Rohstoffe und Hunderte Arbeitsplätze. Doch Politiker interessiert es nicht, Behörden mauern und Anwohner rebellieren. 

Auf einem abgeschiedenen Feld im westlichen Teil des Erzgebirges arbeitet ein Dutzend Männer an einer Sensation: Der Bergbau soll nach Deutschland zurückkommen! In der kleinen Ortschaft Pöhla mit ihren knapp mehr als tausend Einwohnern wird gerade die erste Erzmine seit dem Zweiten Weltkrieg erschlossen. Die „Saxony Minerals & Exploration AG“ (SME) hat ausgerechnet, dass tief im Berg 23,9 Millionen Tonnen Gestein schlummern, die Wolfram, Zinn und Fluorit enthalten. Ein Schatz von 900 Millionen Euro, der nur darauf wartet, gehoben zu werden.

Falls es jemandem gelingt. Aus 100 Bergbau-Initiativen geht statistisch nur eine Mine hervor, die anderen Vorhaben scheitern. Mal finden die Geologen nicht genug Mineralien im Gestein, mal liegen die Lagerstätten so unglücklich, dass sich der Abbau nicht rentiert. Mal gibt es keine Genehmigung, mal scheitert die Finanzierung oder der Aufbereitungsprozess. Wer einem Berg die Schätze entreißen will, braucht einen langen Atem, viel Geld, Glück und Know-how....

Den gesamten Artikel und Video finden Sie hier:

Quelle: FAZ.net https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bergbau-im-erzgebirge-die-jagd-nach-dem-milliarden-schatz-16292751.html